Coaching, Art and Design

Was bedeuted eigentlich Kunstanaloges Coaching? Als ich meinen Studiengang vor einem Jahr begann, nannte es die MSH noch Coaching und Systementwicklung. Allerdings unterscheiden sich die Methoden  und Formate, die erlernt werden, von anderen Coaching Methoden. In der Zwischenzeit wurde der Studiengang neu akkreditiert und umbenannt in „Kunstanaloges Coaching“.

Das Kunstanaloge Coaching basiert auf dem Ansatz, dass die Kunst und die künstlerischen Prozesse in den Coaching Prozess integriert und mit klassischen Coaching Tools kombiniert werden. Das Ziel ist es die Kunst als Dezentrierung einzusetzen, so dass der Coaching Prozess neue Handlungsspielräume eröffnet, die dem Coachee neue Ideen für sein Anliegen bieten. Der Kurs basiert auf der Kombination von Sozialwissenschaften kognitiv-theortischem Wissen und ästhetischen Kompetenzen, die als Orientierungswissen zur Geltung kommen.

Die Kunst, beschrieben auf Wikipedia als Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist, berührt Menschen auf eine direkte Art und Weise und integriert somit eine neue Ebene der Wahrnehmung im Coaching Prozess. Wenn man erwähnt, dass man Kunstanaloges Coaching studiert, wird man meistens erstmal schräg beäugt und man kann erkennen, welche Fragezeichen sich im Gesicht des Gegenübers auftun. Einen guten Überblick bietet daher auch das Buch „Loesungskunst“ von Herbert Eberhart und Paolo J. Knill und das neue Buch unseres Departments „Transformation. Künstlerische Arbeit in Veränderungsprozessen“, welches verschiedene Essays über die Wirkung des künstlerischen Prozesses in Sozialen, Organisatorischen und persönlichen Veränderungsprozessen enthält. Dieser Studiengang an der MSH ist neben ein paar anderen Studienangeboten, wie zum Beispiel der European Graduate School Arts Health and Society Division, einzigartig und befindet sich daher noch in einer ersten Etablierungsphase.

sketchbook

Erstes Skizzenbuch im ersten Semester, erstes Skizzenbuch seit langem.

Der Grund, warum ich diesen Blog schreiben möchte, ist zum einen, dass ich mir eigene Platform aufbauen möchte, um mich weiterzubilden und zum anderen auch mein künstlerisches Portfolio zu entwickeln. Da wir uns während unserer Ausbildung nicht nur als Coach, sondern auch als Künstler weiterentwickeln sollen, möchte ich nun diesen Blog nutzen, meine eigenen Methoden zu dokumentieren und auch das Gelernte neu aufzuarbeiten. Daher hat der Blog zwei Aufgaben. Zum einen das Künstlerische Portfolio zusammenzustellen und zum anderen auch einen Beitrag zum Wissenstransfer zu leisten.

Da ich, künstlerisch gesehen, aus der Malerei komme, möchte ich mich in meinem Portfolio mit neuen Medien auseinandersetzen. Und da ich eine enge Verbindung zur Musik habe, 11 Jahre Klavierunterricht und Chorausbildung, möchte ich die Chance nutzen, mein Portfolio in Richtung Sound und Musik weiterauszubauen. Daher findet sich neben dem Blog noch ein kleines Soundexperiment auf der Webseite, das sich nach und nach füllen soll.

 

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Created by Susanne Dold